Frage:
Habt ihr schon mal an Selbstmord gedacht?
esther-joan
2006-06-21 05:53:21 UTC
Was hat euch davon abgehalten es zu tun?Wozu leben wir überhaupt?
Fünfzehn antworten:
bambelbee1963
2006-06-21 06:38:13 UTC
Ja ...irgendwann steckt man in so einem tiefen tal das man denkt, da kommt man nicht raus......man kommt aber nur deshalb nicht raus weil man IN dem Tal ist....nicht von oben (objektiv) das Problem sehen kann, sondern sich mit seinen Gedanken immer wieder im Kreis verrennt.



und dann kommst du ins spiel, dein innerster schweinehund, du ganz allein. gibst du auf? lässt du dich klein kriegen? oder stehst du auf und sagst: jetzt erst recht! Euch zeig ichs allen, ich krieg das hin (ob mit Hilfe von aussen oder alleine ist in dem Fall ziemlich egal)



Wenn du dir darüber klar bist das du WER bist und nicht irgendjemand in einem fernen Tal....dann hast du den ersten Schritt gemacht da wieder raus zu kommen.It´s your game



DU entscheidest!Ganz alleine! Entscheide dich IMMER zu kämpfen denn wer weiss wieviel schönes noch auf dich wartet wenn du aus dem Tal raus bist und DEIN Leben wieder auf die Beine gestellt hast.Glaube mir wenn du da unten hockst, kann es ja eigentlich gar nicht mehr tiefer gehen, oder?



Du hast nur ein Leben und nicht noch eins im Keller das du dann weiterleben könntest!



Für die meisten auf der Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemanden bist du die Welt!
2006-06-22 10:56:39 UTC
nein, glücklicherweise noch nie, man sollte immer seinen Lebensmut behalten, auch wenn man manchmal am verzweifeln ist. Es gibt für alles Lösungen
2006-06-21 21:28:27 UTC
ja sicher. wer nicht dieses tief mal mitgemacht hat, weiss nicht zu leben.

erkennen daß es keinen sinn gibt und mit den fragen aufhören. das kann es sein.
Professoressa
2006-06-21 17:31:37 UTC
Nein! Und das solltest Du auch nicht tun, egal wie schlecht es Dir geht. Hol Dir lieber professionelle Hilfe und wende Dich an Deine Eltern. Alles Gute!
2006-06-21 14:36:11 UTC
Hey



selbstmord im allgemeinen ist doch nur eine art flucht

es bringt nichts,man zieht nur noch mehr leute in den abgrund und dann verläuft alles wie eine art kettenreaktion.

ich glaube jeder wollte sich schonmal umbringen, weil er keinen ausweg gesehen hat, seine probleme immer mehr wurden oder der liebeskummer einen fast erdrückte.

aber aus jeder beschiss... situation gibt es einen ausweg.auch wenn er manchmal schwer ist,aber es gibt einen.

mir ging es auch eine zeitlang so, weil ich meine gefühle nicht eingestehen wollte und wo ich kurz davor war sie zu sagen, ging das ganze voll in die hose. der typ hatte mir sein wahres gesicht gezeigt (auch wenn er behautete 1000 gesichter zu haben...neija ich gerate zuweit vom thema ab) und es war blöd.

ich war so enttäuscht konnte nichts mehr essen und wollte nicht mehr leben. aber ich hab es auch geschafft. und ich bin froh das ich noch lebe, denn neimand hätte etwas davon gehabt wenn ich jetzt schon gehen würde.ich würde nur einen noch viel größeren scherbenhaufen hinterlassen und ausserdem hätte er dann vielleicht noch das was er wollte.



deswegen empfehle ich dir: lass den Kopf nicht hängen.du findest einen ausweg aus deinen Problemen.

Vertraue Dir selbst, auch wenn es schwer ist und sage dir schuld sind immer die anderen.denn du bist kein depp, sondern die anderen fassen dich falsch auf



nagut ich hoffe ich konnte dir etwas helfen

gaaaanz ganz liebe grüße de Franzii
Gyanda
2006-06-21 14:01:53 UTC
Hallo...



hast du schon mal Therapie probiert? Es gibt Studien, wonach Therapie zusammen mit moderatem Ausdauersport genau die selbe aufhellende Wirkung hat, wie sie Antidepressiva zugesprochen werden...



Gute Therapeuten zu finden, ist gar nicht so einfach... kommt darauf an, ob du in einer Großstadt oder Kleinstadt wohnst, welches Angebot vorhanden ist an Ausbildungen etc. - Wenn du einen guten Hausarzt hast, von dem du denkst, dass er dir bisher gut geantwortet hat, frag ihn nach einer Empfehlung - ansonsten kannst du auch deine Krankenkasse fragen nach Adressen für Therapeuten, die tiefenpsychologisch fundierte Therapie anbieten... (das ist nur ein Oberbegriff, insgesamt gibt es sehr unterschiedliche Therapierichtungen, mir hat immer gut "Gestalttherapie" gefallen)...



Wenn du dich erst mal ein wenig einlesen willst, hier der Tipp für ein wirklich "kleines "Büchlein, das aber sehr schön ist...



Bruno Paul de Roeck: Gras unter meinen Füßen, es kostet nur 6 Euro:



http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/349917944X/qid=1150898311/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-5540898-0482404





Gib nicht auf, dir Hilfe zu suchen, bitte. Mit einer Depression muss man sich nicht abfinden.



Mehr Infos über Depressionen und ihre Behandlungsmöglichkeiten findest du u.a. auch auf



http://www.kompetenznetz-depression.de/



(Wobei mir die immer zu kühl sind irgendwie.. ich finde Gestalttherapie einfach näher dran am seelischen Erleben)...



Alles Gute!

Gyanda
jacksprostata
2006-06-21 13:48:34 UTC
Ich denke, die meisten haben schon mal an Selbstmord gedacht. Weniger Leute haben sich eine Methode überlegt. Ich selbst habe schon über beides nachgedacht, und habe es auch fast in die Tat umgesetzt . Allerdings hat der Optimist in meinem Inneren zum Glück die Oberhand gewonnen. Probier es auf jeden Fall noch mal mit einem Therapeuten. Du wirst einen Finden, mit dem du offen reden kannst und der dir helfen kann. Im Internet gibt es auch Foren, in denen du mit Personen chatten kannst, die das selbe fühlen, es überwunden haben oder es auch wollen. Erfahrungsaustausch halt.

http://www.depri.ch/forum20.html

http://www.manic-depressive.de/

Überleg einfach mal genau, was du alles verlieren würdest: Familie, Freunde, Tanzen gehen, ...

Gib dich nicht auf.
G
2006-06-21 13:31:41 UTC
Ich denke das hat jeder schon mal.

Konnte mich aber nicht dafür begeistern, da man sein Leben immer ändern kan. Der physische Tod hilft einem bei Problemen auch nicht weiter.

Wir leben ja um zu leben und Erfahrungen zu machen. Unsere Lernaufgaben verschwinden mit dem Tod auch nicht, wir müssen sie dann in einem anderen Leben nachholen.

Das Leben ist Grundpriziep allen Seins, und wir können daraus machen was wir wollen, aber nicht davor fliehen. Sieh es doch mehr als Spiel bei dem es darum geht, zu lernen und Spass zu haben. Die andere Seite zu erfahren, gehört halt auch dazu, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt der Erkenntnis, nämlich das jeder voll für sich verantwortlich ist, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und was man gibt, bekomt man auch zurück.
Anjuli
2006-06-21 13:29:47 UTC
Ich selbst habe noch nicht daran gedacht, aber ich habe seit ca. einem Jahr intensiven Kontakt zu jemanden, der es bereits versucht hat. Dass es letztlich zum Glück nicht funktionierte, lag wohl daran, dass die betreffende Person innerlich doch noch nicht so losgelassen hatte, wie sie es nach außen vorgab.



Ich glaube,solange es etwas von Wert/Interesse für einen selbst gibt, wird man seinem Leben kein vorzeitiges Ende setzen. Andererseits wird einen auch nichts und niemand davon abhalten können, es zu tun, wenn in einem selbst kein Funken Lebenswille/-freude mehr ist.

Wozu wir leben? Ich habe leider keine Ahnung, wozu Du lebst, denn diese Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten!!, aber für mich gibt es zum Beispiel jeden Tag die Möglichkeit neue Erfahrungen zu machen, Liebe zu geben und zu empfangen, für andere dasein zu können, genießen zu können, was sich mir bietet. Es sind die kleinen Glücksmomente, die oft unbemerkt vorbeigehen, wenn man schlechter Stimmung ist, die das Leben lebenswert machen. Ein Lächeln, ein nettes Wort, ein wilder Mohn auf dem Feld...

Nicht auf das Negative konzentrieren, das verstärkt es nur noch.

Und: es ist meine Überzeugung, dass kein Problem so groß ist, dass es nicht gelöst werden kann!! Aber das erfordert manchmal extrem viel Mut und Kraft, und wenn man schon niedergeschlagen (depressiv??) ist, dann bringt man die nur schwer auf. Also gilt es sich dafür Hilfe zu holen. Bei professionellen Leute oder bei Freunden und Familie... es gibt immer jemandem, dem man vertrauen kann!!
sternengruesser
2006-06-21 13:26:21 UTC
Niemand weiß, was nach dem Tode passiert.

Wer weiß schon, ob das besser ist als das

Leben. Das kann keiner wissen.

Für mich hat sich die Frage noch nie gestellt,

bzw. ich negiere diese Lösung für mich.

Ich bin ein Kämpfer. Wie heißt es bei den

Bremer Stadtmusikanten: "Etwas besseres

als den Tod finden wir überall."



Viel zu häufig sind die Gründe trivial, die

Leute zum Selbstmord treiben. Ich gehöre

zu denen, die selbst bei stärksten Schmerzen

(Zahnarzt/Wurzelbehandlung) keine Schmerz-

mittel nehmen. Schmerz wird nur kulturell

verstanden. Man muß sich also auf das

wirklich Wesentliche, bzw. auf sich selbst

konzentrieren. Also - nicht egoistisch denken,

sondern: da bin ich, ich bin körperlich unversehrt,

mir geht es (physisch/psychisch) gut. Soziale

Bedingungen ändern sich ständig und sind nicht

relevant.



Dann erkennt man, wie trivial

die Gründe sein mögen.



Wozu leben wir ? - Wir leben und sind uns selbst Zweck.

Das macht die Würde aus. Wir sind frei unseren Weg

selbst zu wählen. Selbst, wenn man keinen Weg sieht,

es gibt endlose Möglichkeiten, endlose Wege.
der Lu
2006-06-21 13:18:57 UTC
Als Jugendlicher hab ich oft mal dran gedacht. Allerdings bin ich nie so weit gegangen, es konkret zu planen. Ich habe immer gute Argumente dagegen gefunden. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie meine Familie das verkraftet hätte und das wollte ich niemandem antuen.



Heute bin ich froh darüber, dass diese Zeit vorbei ist. Mir gehts sehr gut und ich hätte keinen Grund mehr für solche Gedanken.
ME
2006-06-21 13:12:34 UTC
Ich denke, drüber nachzudenken ist nicht weiter schlimm, so lange man nicht ernsthaft zur Tat schreiten will. Sollte es tatsächlich soweit sein, ist dringend professionelle Hilfe nötig.
poysen
2006-06-21 13:05:41 UTC
Wenn man sich die Frage stellt, sollte man schnellstmöglich Hilfe im Form eines Arztes aufsuchen.

Somit habe ich noch nie daran gedacht. Ausserdem weiß man ja nicht was in 2, 3 oder 10 Jahren ist. Da kann sich das ganze Leben komplett verändern. Ich wäre viel zu neugierig, um das nicht miterleben zu wollen!!
2006-06-21 13:00:33 UTC
Die Angst, mein Leben nicht in einem perfekt geordneten Zustand zu hinterlassen (physisch gesehen) .... Die zweite Frage ist nicht so leicht zu beantworten... Leben ist das was man daraus macht..ist manchmal nicht so einfach das ganze sinnvoll umzusetzen, aber dafür hat man auch Freunde...
dieder1979
2006-06-21 12:59:41 UTC
Nee auch wenn es noch so bescheiden war an so was hab ich noch nicht gedacht und du solltest es auch nicht tun!!!!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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