Frage:
Wärt ihr bereit in einer Welt mit solchen Regeln zu leben, wenn Krieg und Armut dafür nicht mehr existieren..?
anonymous
2013-08-27 12:38:57 UTC
würden:http://www.sliders-dimension.de/Episoden/1/10ParadiesAufErden.htm#erden ?

Als die Sliders auf dieser Erde ankommen, stellen sie fest, dass es weder Armut, noch Verbrechen oder Umweltverschmutzungen gibt. Auch sind nie Kriege ausgebrochen. Alle Menschen führen ein friedliches und ruhiges Leben, ähnlich dem Paradies. Jeder der Geld benötigt, kann sich dies in unbegrenzter Menge von einem Automaten auszahlen lassen. Jeder der dies tut, nimmt automatisch an einer Lotterie teil, bei der es zusätzlich 5 Millionen Dollar zu gewinnen gibt. Jedem stehen auch so genannte "Gemeinschaftswagen" zur Verfügung.



San Francisco ist hier eine Kleinstadt mit weniger als 100.000 Einwohnern. Auf der gesamten Erdkugel leben sogar nur 500 Millionen. Das sind nur etwa 10% auf unserer Welt. Präsidentin der Vereinigten Staaten ist Jocelyn Elders.

Es gibt aber auch Schattenseiten auf dieser parallelen Erde. Um die Bevölkerung klein zuhalten setzt man auf Geburtenkontrolle. Zum einen durch Getränke wie "BC Cola" als auch durch die Lotterie selbst. Denn jeder der daran teilnimmt und Gewinnt muss unweigerlich und schmerzlos sterben. Dies nennt die Gesellschaft "Platz machen". Landesweit sind so schon über 50.000 Menschen getötet wurden. Alles läuft jedoch freiwillig ab. Die Erben der Gewinner bekommen dann das gesamte Vermögen. Sollte aber doch ein Gewinner gegen die Regeln des Lotterie-Systems verstoßen muss derjenige qualvoll sterben. Es gibt auch Leute die gegen das System sind und wollen, dass das Morden gestoppt wird. Diese Gruppe nennt sich "Recht auf Leben".



Schon im 19. Jahrhundert merkte der britische Ökonom Reverend Thomas Malthus an, dass die Menschheit dazu verdammt sei im Elend zu leben, weil die Nahrungsproduktion nicht schritt halten kann, wenn das Bevölkerungswachstum nicht verlangsamt wird. Offenbar wird diese These in dieser Welt sehr ernst genommen.

Präsidentin Alders wohnte trotz des Protestes der Recht-auf-Leben-Extremisten (das sind meist Akademiker und Wissenschaftler), der Eröffnung des Thomas-Melphis-Centers für sexuelle Ethik und Erziehung bei. Dort werden die Mensch belehrt wie man möglichst wenig Nachkommen zeugt um so ein starkes Bevölkerungswachstum zu verhindern.
Zwölf antworten:
Maeve Dragon
2013-08-30 00:14:09 UTC
Ich habe diese Episode der Serie gesehen.

Wenn ich mir anschaue, wieviele Menschen in Kriegen sterben oder verstümmelt werden, wieviele an Hunger sterben und vieles andere auch sehr im Argen ist (ausbreitung der Wüsten), dann erscheint eine solche Welt ohne diese Probleme zuckersüß und erstrebenswert.

Aber so ist es nicht wirklich.
?
2013-08-27 20:17:46 UTC
Interessant würde ich es schon finden. Ich kenne diese Folge der Serie. Alle Folgen habe ich nicht gesehen, an die konnte ich mich sofort wieder erinnern.

Mir wäre es lieber, wenn auf der Erde nur 1 - 2 Milliarden leben würden. Da gäbe es einfach mehr Platz für alle. Zuviele Menschen verursachen zuviele Probleme. In vielen Ländern gibt es massenhaft Arbeitslose, die nicht genug zu Essen haben und nie eine Chance im Leben haben werden. Was machen wir bloß mit den ganzen Menschen?

Ob allerdings eine Welt ohne Krieg, Hunger und Probleme in der Praxis wirklich so toll ist? Mein Religionslehrer hat mal behauptet, daß der Mensch die ganzen Katastrophen und Kriege letztlich braucht, weil ihm sonst langweilig wird. Nur gute Nachrichten in der Zeitung würde niemand aushalten. Vielleicht ist dem so!

Ich träume immer von so einer Welt ohne Kriege und Armut. Die Menschheit könnte sich dann voll und ganz dem Fortschritt widmen. Vorstellen könnte ich es mir, so zu leben.

Diese ganze Thematik finde ich faszinierend und interessant. Ich mache mir viele Gedanken darüber.
Melishe
2013-08-27 20:09:46 UTC
Na ja, ich würd mich halt fragen, wo die Waren herkommen, die Lebensmittel, die Wagen, die man frei benutzen kann, die muss ja auch jemand bauen. Das ist ja die krasse 2-Klassen-Gesellschaft. Da gibt es die, die den Wohlstand schaffen einerseits, und zwar nicht nur den Wohlstand, den wir kennen, sondern deutlich mehr, denn die Geldautomaten müssen ja befüllt werden und die Lotterie bestückt. Wenn das nicht in haltloser Inflation enden soll, dann heißt das, dass die, die arbeiten, das finanzieren. Andererseits gibt es die, die in Saus und Braus leben, dafür aber möglicherweise früher sterben müssen, falls sie die Lotterie gewinnen.



Ehrlich gesagt, mir ist ein System lieber, in dem man sich Wohlstand nicht mit einem verfrühten, gewaltsamen Tod erkaufen muss.
anonymous
2013-08-27 20:08:12 UTC
Nun, in gewissem Sinne nehmen wir ja auch jetzt schon täglich an so einer Lotterie teil, wenn wie nur am Verkehr teilnehmen, oder erst recht, wer an Extrem-Sportarten teilnimmt. Wer z.B. den Mount Everest besteigt, hat eine ca 10% Chance, "Gewinner" dieser Platz-Mach Lotterie zu werden, vom Annapurna I sind sogar über 42% nicht wieder runter gekommen.



Und beim Base-Jumping sind haben letztes Jahr in der Schweiz 44 Leute "Platz gemacht" allein 35 davon im Lauterbrunnental.



Und betrachte ich da junge Russen, die ohne Sicherheitsleine auf Funkmasten oder fahrenden Eisenbahnzügen, kurz unter der Hochspannungsleitung herumspringen, sind das wohl auch Lotterieteilnehmer. Genügend "Gewinner" hat es auch hier gegeben.



Und so könnte ich mir durchaus denken, dass so mancher bereit wäre, an so einer Lotterie um Leben und Tod teil zu nehmen.



Das Thema wurde aber schon öffter behandelt. Das erste Mal, beim Millionenspiel von Wolfgang Menge aus 1970 war es noch ein Skandal. Heute wäre es schon fast normal, den "Gewinner" bei seinem letzten Gang zu zeigen.
anonymous
2013-08-27 19:56:16 UTC
warum nicht...ich habe keine angst vor dem tod und wenn wir ein schönes leben hatten können wir es so unseren nachfahren ebenfalls schön gestalten...
KKS
2013-09-03 11:02:43 UTC
Es ist eine absolute Illusion, dass Kriege und Armut abgeschafft werden können durch irgendwelche äußerliche Maßnahmen abgeschafft werden könnten. Das wäre nur durch einen Wandel im Bewusstsein der Menschen möglich, was spirituelles Wissen voraussetzen würde.

Genug Geld zu haben, das ist nicht alles!

Mir persönlich ist es inzwischen nicht mehr so wichtig, wie mein Leben im äußeren aussieht, viel wichtiger ist es doch, sich darauf vorzubereiten, was danach kommt!
anonymous
2013-08-31 21:51:40 UTC
Nein, ich würde zuerst die Präsidentin erschlagen, dann San Francisco anzünden und hätte mindestens siebenundzwanzig Frauen und 183 Kinder.
Florel
2013-08-28 10:50:15 UTC
spass beiseite - - frieden ein laecherliches wort von fantasierern -irrglaeubigen traeumern - - wie soll das moeglich sein mit so macht und geldsuechtigen menschen - - nichts als wuerde traeume zu spass kontekt
?
2013-08-27 19:48:17 UTC
Würde es mir allein um diese Welt gehen, würde ich dir was den Vergleich angeht sogar Recht geben und die Sache unterstützen, aber als Christ kann ich keinen Selbstmord, vollkommen egal unter welchen Umständen und zu welchem Zweck unterstützen, denn du weißt sicherlich, wo Menschen unserer Überzeugung nach hinkommen, die ihr Leben selbst beenden.Das ist der Grund, warum ich dagegen bin, eben weil diese Welt zumindest für mich nicht alles ist.
whyskyhigh
2013-08-28 08:40:44 UTC
Wärt ihr bereit in einer Welt mit solchen Regeln zu leben, wenn Krieg und Armut dafür nicht mehr existieren



da ist leider falsch

weil gewalt wie hier gibt es auch jetzt in deutschland genug
Mike M
2013-08-27 19:42:21 UTC
Nein, ich möchte frei und selbstbestimmt leben.
Hermine
2013-08-28 02:23:12 UTC
Klares nein.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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